Page 6 - GA 117 Juni-September 2018
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Tansania
wir, dass die Tagesplanung nicht nur in unseren Händen lag, sondern sich vieles im Laufe der Tage spontan ergeben hat. Ich grüße euch alle ganz herzlich aus Lindi, wo ich mich mittlerweile sehr wohl fühle, da ich Teil einer Gemeinschaft geworden bin....“
Auch wenn es noch viele Begeben- heiten zu erzählen gäbe, schließen wir hier unseren Reisebericht und freuen uns, wenn wir Tina und ihren Verlobten im August 2018 zur Hochzeit in Morogoro besuchen.
Unsere Gedanken sind jetzt oft in Tansania. Wir sind dankbar und freuen uns, dass wir das Erlebte weitergeben dürfen.
Helga und Werner Ruhnow und Heinz Fett
Borneo
Die Spenden des Altstadtrennens 2016 gingen an die Arbeit von Heidi und Wolfgang Oelschlegel im indonesischen Borneo. Dort leiten sie ein Kinder- wohnheim mit rund 100 Kindern und führen Schulungen für Einheimische
in abgelegenen Dörfern durch, so dass vorhandene Kindergärten Unterstützung erfahren und neue Kindergärten gegründet werden können.
Hilfe am anderen Ende der Welt...
... dort, wo der Pfeffer wächst
Wir, zehn junge Erwachsene aus dem Jugendkreis in Leu- tershausen, waren neugierig auf die Arbeit von Heidi und Wolfgang und wollten sehen, wie die in Leutershausen erzielten Spendengelder in Borneo verwendet wurden. Nach Monaten der Planung und Vorbereitung war es für uns am 11. August 2017 fast etwas unwirklich, dass un- sere Borneo-Reise nun tatsächlich
losgehen sollte. Mit Reiserucksä- cken vollgepackt bis oben hin, voll freudiger Erwartung und mit den Gebeten von Freunden, Familie und Gemeinde im Rücken, ging es von Frankfurt aus los. Ziemlich gerädert von der langen Flugreise und dem Schlafmangel, waren wir froh, als Heidi und Wolfgang Oelschlegel uns am Flughafen von Kuching herzlich in Empfang nahmen und uns direkt zur Stärkung in ein „Curry-Haus“ einluden. Von dort aus fuhren wir mit dem Auto, in strömendem Regen über abenteu- erliche Straßen, über die indone- sische Grenze und danach weiter
zum Schülerwohnheim in Sanggau, wo wir ziemlich schnell in unsere Betten fielen.
Am nächsten Tag, einem Sonntag, wurden wir beim großen, gemeinsamen Mittagessen den Kindern und Mitarbeitern vorgestellt und mit tosendem Applaus willkommen geheißen. Von da an waren wir mitten im
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Dekanat Leutershausen