Seit Johr und Tog - wer wills bestreiten -
tut ihr die Menschen treu begleiten,
und spielt ganz oft zur Ehre Gottes
Bewährtes und auch Neues, Flottes!
Für su viel Einsatz, Spieln, Sich-Plogn,
möcht ich euch heut "Vergelts-Gott" sogn,
und - es wird etz aa reflektiert,
wos im Posaunachor passiert:
Des Blosen, des is werkli toll,
do pumpt mer si die Lunga voll,
setzt an, und dann - mit Kunst und Glück -
entsteht ein Ton, entsteht Musik!
Doch spieln dann erscht a poor mitnander,
dann werds no viel, viel interessanter;
dann werd aus einzelne a Chor,
viel voller dringt der Klang empor!
Der Fritz, der is - fei werkli wohr -
dabei scho fünfadreißig Johr;
und die klaa Susi - was’n Hit! -
spielt grod a mol a Jährla mit.
Die Jugend wächst - ganz ohne Gschrei -
in Chor und Gottesdienst mit nei,
und des is wert a ganze Masse,
des find ich super, spitze, klasse!
Durchs Spieln - hobt er des aa scho gspürt? -
da wird die Seele angerührt,
wenn bom Geburtstag allemal
erklingt a Lob-und-Dank-Choral.
Und siehgst die Leut die Freud dann oo,
ja Du, dann werst aa selber froh,
und merkst: Die Freude und is Glück,
die kehrn ins eigne Herz zurück.
Und dann: Mer wächst - horcht Susi, Klaus! -
beim Spielen über sich hinaus,
is Lebn wird leicht und kriegt Gewicht,
du wirst auf Gott hin ausgericht.
Wenn durch die Luft die Töne ziehn,
ja, dann verlässt du dich - auf IHN,
dann seider fei, ja glaabt mers nur,
auf anner himmlisch-guten Spur.
Auf der - ins Herz will ichs euchs schreibn –
tut aa in Zukunft immer bleibn,
dass klor bleibt bei uns allesamt:
"Gott loben, das ist unser Amt"!