Am Vormittag des 10.Juni wurde der RuheForst bei Oberramstadt feierlich eingeweiht. Neben Grußworten aus Politik und beteiligten Firmen gestalteten Dekan Hans-Peter Kunert (Schillingsfürst) und Dekan Rainer Horn (Leutershausen) eine kurze ökumenische Segensfeier.
Dekan Horn gab dabei zu Bedenken, dass die Anfrage an die bisherige Bestattungspraxis aus den zunehmenden Waldbestattungen nicht als Bedrohung verstanden werden müsste, sondern als Gelegenheit erkannt werden könnte, den christlich kirchlichen Auftrag auf den Friedhöfen zu klären.
Dieser Auftrag wäre eben nicht zuerst die Bewahrung von Traditionen, die sich mit den Zeiten wandelten, sondern vielmehr die seelsorgerliche Begleitung von Menschen in Trauer, Krisen und Not und die Verkündigung der Hoffnung auf das ewige Leben in Jesus Christus. Schließlich sei es Auftrag der Kirchen, sich um einen würdevollen Umgang mit den Menschen im Leben und im Tod zu bemühen.
So könne das ehemalige Altarkreuz der Leutershäuser St.Peterskirche am Andachtsplatz des RuheForstes als Hoffnungszeichen - als Hoffnungsbaum des Lebens verstanden werden.