Hallo, wir sind ab August 2009 die junge Pfarrfamilie für die Kirchengemeinden Auerbach und Colmberg.
Damit Ihr Euch von uns eine Vorstellung machen könnt, stellen wir uns kurz vor.
Wir heißen (auf dem Bild von links nach rechts) Renate (33J.), Lena (3J.), Martin (17 Tage), Paul (6J.) und Ralf Dietsch (35J.). Und es gibt für uns schon rein äußerlich drei Gründe, warum uns Colmberg sehr sympathisch ist:
1.) Die Burg. Heißt es doch im Konfirmationsspruch des neuen Pfarrers: "Herr, mein Fels, meine BURG, meine Erretter" (Psalm 18,3). Und daran lassen wir uns durch den erhebenden Blick auf die Colmberger Burg doch gerne ermutigend erinnern.
Dass sie eine Markgrafenburg war, bereitet uns zusätzliche Freude, stammen Pfarrersfrau und Pfarrer doch aus der ehem. Hafenstadt (Marktsteft/Main) bzw. Residenzstadt der Ansbacher Markgrafen. Zudem hatten wir im Vikariat einen fantastischen Blick auf die Kulmbacher Plassenburg, den ehem. Hauptsitz der Markgrafschaft "oberhalb des Gebirgs".
2.) Der Storch. Die Bibel sagt: "Ein Storch unter dem Himmel weiß seine Zeit." (Jer.8,7)
Wir haben mit "dem Storch" bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und können die Richtigkeit dieser Aussage nur bestätigen. Auch unser Sohn Martin wurde vor kurzem genau rechtzeitig geliefert. Als wir uns auf Colmberg beworben haben, war es Winter und der Colmberger Storch auf Urlaub im sonnigen Süden. Was für eine freudige Überraschung, als wir jetzt feststellen konnten, dass man im Pfarrhaus die reinste Storchennestbeobachtungsstation einrichten kann!
3.) Die Heilige Ursula, meine Mutter. "Etz waß ich, worum Ihr Eich af Colmberch beworm hobt",- rief der Vater des Pfarrers witzelnd aus,- "wegen der heiligen Ursula!" ... und blickte amüsiert auf seine Frau. Ja, die Mutter des Pfarrers heißt Ursula Dietsch. Dass zudem die Kirche in Colmberg (und der Kindergarten) den Namen der Heiligen Ursula trägt, regt also unsern familiär vererbten Sinn für Humor an.
Der Konfirmationsspruch der Pfarrfrau lautet: "Ich will dich segnen... und du sollst ein Segen sein" (1.Mose 12,2). Weil Gott sein Wort für gewöhnlich hält, rechnen wir: er wird uns unter Euch segnen,- und wir werden für Euch ein Segen sein dürfen.