Mitteldachstetten ist ein kleines, mittelfränkisches Dorf am Oberlauf der Fränkischen Rezat.
Seit einiger Zeit Jahren arbeiten 2 Künstler im Ort, die diesen durch ihre Werke überörtlich bekannt machen.
Das Dorf Mitteldachstetten (im Jahre 1128 erstmals urkundlich erwähnt) hat zur Zeit ca. 120 Einwohner. War es früher ein reines Bauerndorf mit Handwerkern, die zusätzlich eine kleine Landwirtschaft betrieben, so gibt es heute nur noch zwei landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe. Durch die Ausweisung eines Baugebietes und dem Zuzug von jungen Familien konnte seit ca. einem Jahrzehnt der Negativtrend bei der Einwohnerzahl gestoppt werden. Nach wie vor bildet die Kirche, deren baulicher Ursprung im 14. Jahrhundert liegen dürfte, mit dem sie umgebenden Friedhof das Zentrum des Dorfes. Eine Seltenheit ist, dass nach wie vor die Glocken per Hand geläutet werden. Wesentlich zum kirchlichen Leben in den Kirchengemeinden Mitteldachstetten und Berglein-Dörflein trägt der 1956 gegründete Posaunenchor bei, der hauptsächlich aus Bläsern dieser drei Ortschaften besteht. Im Moment spielen über 20 Bläser, davon ca. die Hälfte 20 Jahre und jünger, zu Gottesdiensten und festlichen Anlässen in den beiden Kirchengemeinden. Mitteldachstetten wurde 1528 evangelisch und gehört seit 1556 zum Dekanat Leutershausen. Bis 1974 hatte es zusammen mit der Kirchengemeinde Berglein-Dörflein einen eigenen Pfarrer. Ab diesem Zeitpunkt gehörte die Kirchengemeinde Mitteldachstetten zu einem Pfarrgemeindeverbund. Dieser besteht im Moment aus den Kirchengemeinden Berglein-Dörflein, Oberdachstetten und seit 2013 aus der Kirchengemeinde Obersulzbach. Die Vergrößerung brachte leider eine Verringerung der Anzahl der Gottesdienste in Mitteldachstetten. Das ehemalige Schulhaus wurde zu einem Dorfgemeinschaftshaus umgebaut. Es wird für alle örtlichen Vereine zur Verfügung stehen. Somit bekommen der Posaunenchor und die Kindergottesdienstkinder endlich zeitgemäße Räume.