In einem gemeinsamen Festgottesdienst in der St. Georgskirche verabschiedeten die Kirchengemeinden Neunkirchen und Wiedersbach Pfarrer Johannes Repky in den Ruhestand. Seit September 2009 war er als Seelsorger in beiden Gemeinden tätig. Daneben war er auch zuständig für die geistliche Betreuung der Menschen im Wohnpark am Weiher in Leutershausen, der von den Diakonievereinen St. Peter und Obere Altmühl betriebenen wird. Seine Gottesdienste und Andachten waren nicht auf die Kirchen beschränkt. Er war immer gerne bereit, diese auch in der freien Natur im Rahmen einer gemeinsamen Wanderung oder im Zelt anlässlich des Wiedersbacher Dorffestes oder beim Saisonabschlusses der Fußballer des FC Wiedersbach/Neunkirchen zu halten. Mit seiner Amtszeit sind insbesondere der Neubau der Kindertagesstätte in Wiedersbach sowie die 750Jahrfeier der Gemeinde Neunkirchen verbunden. Neben diesen freudigen Ereignissen waren von Ihm als Notfallseelsorger aber auch die Folgen eines Amoklaufes im Juli 2015 zu bewältigen, bei dem eine Einwohnerin von Tiefenthal ums Leben kam. An der Verabschiedung nahmen als Ehrengäste Dekan Rainer Horn, das Pfarrkollegium im Dekanat Leutershausen sowie Vertreter der Dekanatssynode, der Diakonie, der katholischen Kirche, der Stadt Leutershausen und der örtlichen Vereine teil. Nach dem Gottesdienst fand noch ein kurzes Standkonzert des Bezirksposaunenchors statt. Abgeschlossen wurde die Verabschiedung mit einem Empfang im ehemaligen Schulhof und in der Pfarrscheune. Mit Pfarrer Repky verlieren die Gemeinden Neunkirchen und Wiedersbach einen Seelsorger, der auf die Menschen zuging und auch das Vereinsleben förderte. Seiner Initiative ist es auch zu verdanken, dass vor kurzem in Neunkirchen ein Dorfverein gegründet wurde, der sich insbesondere um die Ausrichtung der Kirchweih kümmern wird.