Die Baubeginnsanzeige ist nun auch schon seit über einer Woche unterschrieben und auf dem Weg. Inzwischen hat der KV mit etlichen Ehrenamtlichen zusammen das Lutherhaus ausgeräumt und so vorbereitet, dass die Abbruch- und Umbauarbeiten beginnen können.
Während wir eingeschneit werden, steht schon einmal das Gerüst. Es wird gebraucht, damit der Treppenturm vom bestehenden Lutherhausdach abgetrennt wird. Danach - wenn es das Wetter erlaubt - folgt der Abriss des Anbaus.
Endlich! Nach zwei Jahren ist es soweit. Die Baugenehmigung ist erteilt.
Aufgrund der veränderten Baukosten konnten jetzt endlich auch die Zuschussanträge gestellt werden.
- Nach verschiedenen Nachverhandlungen haben wir die letzten Zuschusszusagen Ende Juni erhalten!
Noch warten wir auf den entsprechenden Brief aus München. Jedoch wissen wir bereits von vertraulicher Quelle aus dem Vergabeausschuss, dass wir nun endlich die Zusage haben, das Lutherhaus auch mit höheren (225.000,- Euro mehr) Baukosten umbauen zu dürfen.
Erfreulich immerhin, die Landeskirche wird sich an den Mehrkosten beteiligen.
Aus der erneuten Begehung ergeben sich folgende, meist positive Gesichtspunkte:
- Da sich im ganzen Innenraum keine historischen Putze und Fassungen haben finden lassen, waren zum Umgang mit den Putzflächen usw. keine denkmalpflegerischen Hinweise und Empfehlungen notwendig.
- Mit der zimmermannsmäßigen Instandsetzung des Dachwerks besteht Einverständnis.
- Die gewünschte bessere Anbindung des Außenbereichs zum Innenraum über das Verlängern der Ostfenster leuchtet ein.
- Im Bezug auf die straßenseitige Südfassade vertraten sowohl die Untere Denkmalschutzbehörde als auch das BLfD die Auffassung, dass diese möglichst unverändert zu erhalten sei. So bleibt der Umbau der ehem. Kirche in den 1920/30 ablesbar und die Leutershauser Bürger behalten die Ansicht des ihnen vertrauten Luther-Hauses.
- Die Obergeschossfenster der Südfassade sollten dementsprechend wie im Bestand erhalten bleiben. Nicht mehr benötigte Fassadenöffnungen (z. B. das Hauptportal) könnten unter Erhalt der Sandsteingewände (wg. Ablesbarkeit der Fassadengestaltung) vermauert werden.
Bei einem Arbeitseinsatz der Männer und der Jugendlichen wird ausgeräumt und abgebrochen...
Endlich möchte man meinen. Die Voruntersuchungen haben begonnen. Erste zaghafte Veränderungen sind wahrzunehmen. Die Humusschicht neben dem Lutherhaus ist abgeschoben. Schon gleich wird sichtbar: Es ist ein Friedhof und es wird Vorsicht brauchen.
Aber immerhin - endlich sind erste Schritte zu sehen.
Wieder einmal hat sich der Baubeginn verschoben. Wichtige Zuschussanträge brauchen noch genaue Kostenberechnungen. Damit ist 2010 aber nicht mehr zu rechnen. Also verschiebt sich der Baubeginn ins nächste Jahr.
Die nötigen Unterschriften sind eingeholt (herzlichen Dank an unsere Nachbarn!) und der Bauantrag wurde heute bei der Stadt Leutershausen eingereicht.
Das statische Konzept für den Lutherhausanbau ist fertig und steht für den Eingabeplan zur Verfügung.
Büro Domscheit: Telefonat mit Herrn Illig ... CAD-Daten Bestand erläutert ... Info über Gespräch mit Dieter Rührschneck.
Büro Domscheit: CAD-BESTANDSPLÄNE für Lutherhaus an Ing.-Büro Rührschneck + Habelt gemailt.
Büro Domscheit: Antrag "Erteilung einer denkmalschutzrechtlichen Erlaubnis" 2-fach an Bayer. Landesamt für Denkmalpflege, Dienststelle Nürnberg Herrn Nadler gesendet ... Pläne von Herrn Illig in CAD-Programm konvertiert ... Besprechung mit Dieter Rührschneck ... Neubau für Vorstatik gemeinsam durchgesprochen ... Lösungen für das statische Konzept erarbeitet.
Büro Domscheit: Telefonat mit Bayer. Landesamt für Denkmalpflege, Dienststelle Nürnberg Herrn Nadler ... Telefonat mit Herrn Illig ... Vorstatik fehlt zur Erarbeitung der Eingabepläne ... Harald Domscheit vereinbart Termin mit Dieter Rührschneck um statisches Konzept zu klären.
Büro Domscheit: Besprechung im Landratsamt mit Herrn Weber wegen "Erteilung einer denkmalschutzrechtlichen Erlaubnis"
Nicht gerade als Zierde der Gemeinde präsentiert sich das Lutherhaus. Gerüchteweise soll der Landesbischof bei seiner Visitation vor mehreren Jahren nach einem Besuch der Toilette gesagt haben, dass eine Sanierung dringend angeraten sei.
Wir meinen: man muss nicht Landesbischof sein, um den Zustand des Hauses für dringend verbesserungsbedürftig zu halten.