Zur Nachlese: Die Altstadtfest-Predigt...

Psalm 139, 1–12

Liebe Gemeinde, da besorge ich Semmeln beim Bäcker, eine etwas größere Tüte als vielleicht üblich, und: Überraschung! Am Tag darauf fragt mich einer: »Habt ihr Besuch?« »Wieso?«, frage ich zurück. »Ich dachte nur, weil Sie gestern so viel Semmeln gekauft haben...«

Ja, manche Fenster haben Augen, manche Wände Ohren, und die Buschtrommeln tun ihren Dienst seit eh und je. Du wirst beobachtet.

Natürlich ist das harmlos und nichts gegen die 176 Millionen Überwachungskameras, die in China überall herumhängen sollen. Bis 2020 werden es dort mehr als 600 Millionen Kameras sein, so heißt es. Die filmen jeden, der vorübergeht, und weil es außerdem intelligente Kameras sind, wissen sie, wer du bist, wie du heißt, wo du wohnst, und wenn du bei Rot über die Ampel gehst, dann wird das weitergemeldet an einen Zentralcomputer, und wenn du mehrmals so etwas gemacht hast, dann wird zur Strafe an der Tankstelle kein Benzin für dich fließen oder dein Gehalt wird vorübergehend gekürzt. Alles automatisch.
Es soll ja Leute geben, die so etwas toll finden. Aber ich finde es schrecklich. Die totale Überwachung hält da Einzug. Du stehst unter ständiger Beobachtung.

Da sind mir die Augen hinter den Fenstern plötzlich direkt liebenswert, und ich zwinkere freundlich hinauf zur Gardine, die sich erkennbar und natürlich rein zufällig etwas zur Seite bewegt hat, als ich unten vorbeigehe.

Erst recht aber und umso lauter und umso lieber lese und bete ich da die Worte aus dem Psalm 139: »Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.« In diesem Gebet ist zwar auch Gott überall und sieht und weiß, was ich so mache und denke. Aber: Er ist kein Diktator; er überwacht mich nicht, um dann Plus- oder Minus-Punkte in das Konto oder Register meiner Verfehlungen und Sünden einzutragen. Und genau weil das so ist, beginnen die meisten unserer Gebete mit den einfachen Worten: »Lieber Gott«. Denn was er tut, dessen sind wir gewiss, das geschieht allein aus Liebe.

Und genau danach sehnen wir uns doch so sehr: Dass wir aufmerksam nicht beobachtet, wohl aber beachtet werden – aber eben liebevoll, dass wir also geliebt werden und dass wir genau so sein dürfen wie wir sind. Hingegen brauchen wir keinen, der uns immer nur korrigiert und bestraft, wenn wir uns nicht zu gefügigen Marionetten machen lassen.

Was brauchen wir? Genau! Wir brauchen einen, dem wir vertrauen können; einen, der uns kennt und liebevoll mit unseren Schwächen umgeht, mit unseren Fragen und Zweifeln; einen, bei dem das Wort VERGEBUNG ganz groß geschrieben wird; einen, vor dem wir keine Angst haben müssen; einen der seine Hand schützend über uns hält, wenn andere uns fertigmachen wollen, beherrschen wollen, Unrecht und Leid zufügen wollen.»Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.« Das ist das alte Gebet aus dem 139. Psalm, das gerade angesichts von 176 Millionen Gesichtserkennungskameras und ähnlichem mehr eine geradezu unglaubliche und überraschende Aktualität und Modernität erfährt. 176 Millionen mal lieber suche ich doch da nach der sorgenden und segnenden Hand Gottes über mir als nach dem diktatorischen Zugriff anderer Menschen auf mein Leben!

Vor diesem Zugriff aber haben heute viele Angst. Und mit Recht. Schalten wir diese intelligente Angst in unsren Herzen bitte nicht ab. Bleiben wir wachsam und aufmerksam und klug. Lassen wir uns bitte nichts aufschwatzen, was Menschen sich so ausdenken, nur um wieder noch mehr Gewalt und Macht über unser Leben zu bekommen. Seien wir kritisch.

Und das, liebe Gemeinde, kritisch sein: das können wir umso hervorragender, je entschiedener wir unser Leben nicht in die Hände solcher Datenräuber geben, sondern uns das Vertrauen in den bewahren, dem wir unser und alles Leben verdanken und der es erhält und erhalten will noch über die Grenze unseres leiblichen Sterbens hinaus. Genau der, Gott höchstselbst, fordert uns heraus, anders zu leben: Liebe deinen Nächsten, heißt es da, kurz und bündig und klar und entwaffnend.

Das Gebet aus dem Psalm 139 ist kraftvoll durchzogen von der Gewissheit, dass genau Gott uns liebt. »Du bist da, du bist da auch dort, wo ich es kaum noch für möglich halten würde: Führe ich gen Himmel, bettete ich mich bei den Toten, nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so bist du auch dort da.«Auf den ist Verlaß. Der drückt sich nicht. Der ist da, auch wenn mein Leben nur noch Leid und Not und Tod bedeuten sollten und ich aus dieser Finsternis allein nicht mehr herausfände: Denn dann »wäre auch Finsternis nicht finster bei dir und die Nacht leuchtete wie der Tag.«

Während ich das lese und höre, gehen meine Gedanken unwillkürlich hinüber in unsere Kirche. Ich sehe das große Kreuz auf dem Altar vor meinem inneren Auge, sehe den sterbenden Jesus, die Dornenkrone, die Grausamkeiten, die Menschen Menschen zufügen können. Schwer zu ertragen oder eigentlich überhaupt nicht zu ertragen. Hingerichtet durch die überhebliche Hand eines Menschen mit Macht; der setzt sich auf einen Thron und spricht das Todesurteil – welch Unverfrorenheit, welch Arroganz, welch Überheblichkeit, welch freche Dummheit ist das, wenn Menschen sich als die Herren über Leben und Tod aufspielen.

Aber so wird es immer, wenn wir Gott aus unserem Leben vertreiben und uns an seine Stelle setzen, uns selbst zu den Herren über Leben und Tod erklären und Menschen zu Objekten unserer Machtansprüche machen. Dann ist es rasch vorbei mit dem Gebot »Liebe deinen Nächsten«. Dann brechen Kriege aus, dann zündeln eitle Präsidenten mit Bomben und Raketen, dann beuten rücksichtlose Schlepper und Schleuser arme und fliehende Menschen aus, dann ertrinken Tausende von Flüchtlingen vor den Augen vergnügt badender Touristen an südlichen Stränden. So machen wir die Welt kaputt, indem wir Gott aus ihr vertreiben und damit auch die Liebe. So gehen wir dann am Ende mit allem um, was lebt: mit Baum und Gras, Blume und Vogel, Biene und Wasser, Boden und Luft.

Aber das muss nicht sein. Es ist überhaupt kein Naturgesetz, dass wir uns derart selbst in den Untergang treiben. Die Gesetze Gottes sind anders. Denn Gott, der Schöpfer aller Dinge, der ist der Gott des Lebens und der Liebe zum Leben. Uns zugewandt ist er: Du verstehst meine Gedanken von ferne. Du bist da. Du führst mich. Du hältst mich.

Welch wunderbare Worte schallen uns da aus dem Psalm 139 entgegen! Schon als Konfirmand gefielen sie mir, und nie habe ich sie vergessen, als Jugendlicher nicht, als Student nicht, als Erwachsener nicht, und auch heute nicht, und so habe ich sie genau und gerade heute hierher mitgebracht, mitten hinein in dieses Fest, als ein frohes und klares Zeichen dafür, dass wir keineswegs verloren sein müssen, und dass es allen Grund zur Hoffnung gibt, weil Gott die Hoffnung nicht sterben lassen will, die Hoffnung nicht und uns auch nicht. Er will, dass wir leben, dass wir uns vergnügt erfreuen am Licht der Sonne, an Baum und Blume, am Blut das durch unsere Adern pocht und an der Luft, die wir in unsere Lungen strömen lassen.

Was wird unsere Antwort sein, wenn wir eines näheren oder ferneren Tages zurückblicken werden auf unser Leben und die Frage im Raum steht: Haben wir wirklich und richtig und gut gelebt? Oder haben wir wie besinnungslos immer nur mitgemacht bei dem saublöden Spiel, das Leben immer neu zu versauen?
Das zu ändern, dafür ist es nicht zu spät. Und Gott ist der erste, der uns dabei hilft, denn: er kennt dich, versteht deine Gedanken, sieht deine Wege, weiß deine Worte, umgibt dich von allen Seiten, hält seine Hand über dir, ist da und an deiner Seite im Leben und im Sterben, so dass es hell wird selbst in den finstersten Nächten deines Lebens.

Kann schon sein, dass dir diese Erkenntnis zu wunderbar und zu hoch ist und du sie nicht begreifen kannst. Aber das macht nichts. Wir begreifen uns ja nicht einmal selbst wirklich – und also erst recht nicht Gott, der dich stets umgibt von allen Seiten und seine Hand über dir hält.
Aber immerhin: soviel kapiere ich doch, dass wir allen Grund haben, dafür Danke zu sagen, heute, immer und in Ewigkeit.
Also: Danke, Gott, und Amen.

PREDIGT: Rainer Schulz

 

 

Gottesdienst zum Altstadtfest 2019

Eine große Gemeinde versammelte sich bei leicht bewölktem Himmel und etwas kühleren Temperaturen auf dem Marktplatz zum Gottesdienst am Altstadtfest.
Posaunenchor (Leitung: Stephan Wirth) und Gesangverein Leutershausen (Leitung Karin Grüner) gestalteten die Feier musikalisch und schwungvoll.
Pfarrer Dr. Rainer Schulz predigte über Psalm 139:
»Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.«

Zur Nachlese: Die Altstadtfest-Predigt...

Psalm 139, 1–12

Liebe Gemeinde, da besorge ich Semmeln beim Bäcker, eine etwas größere Tüte als vielleicht üblich, und: Überraschung! Am Tag darauf fragt mich einer: »Habt ihr Besuch?« »Wieso?«, frage ich zurück. »Ich dachte nur, weil Sie gestern so viel Semmeln gekauft haben...«

Ja, manche Fenster haben Augen, manche Wände Ohren, und die Buschtrommeln tun ihren Dienst seit eh und je. Du wirst beobachtet.

Natürlich ist das harmlos und nichts gegen die 176 Millionen Überwachungskameras, die in China überall herumhängen sollen. Bis 2020 werden es dort mehr als 600 Millionen Kameras sein, so heißt es. Die filmen jeden, der vorübergeht, und weil es außerdem intelligente Kameras sind, wissen sie, wer du bist, wie du heißt, wo du wohnst, und wenn du bei Rot über die Ampel gehst, dann wird das weitergemeldet an einen Zentralcomputer, und wenn du mehrmals so etwas gemacht hast, dann wird zur Strafe an der Tankstelle kein Benzin für dich fließen oder dein Gehalt wird vorübergehend gekürzt. Alles automatisch.
Es soll ja Leute geben, die so etwas toll finden. Aber ich finde es schrecklich. Die totale Überwachung hält da Einzug. Du stehst unter ständiger Beobachtung.

Da sind mir die Augen hinter den Fenstern plötzlich direkt liebenswert, und ich zwinkere freundlich hinauf zur Gardine, die sich erkennbar und natürlich rein zufällig etwas zur Seite bewegt hat, als ich unten vorbeigehe.

Erst recht aber und umso lauter und umso lieber lese und bete ich da die Worte aus dem Psalm 139: »Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.« In diesem Gebet ist zwar auch Gott überall und sieht und weiß, was ich so mache und denke. Aber: Er ist kein Diktator; er überwacht mich nicht, um dann Plus- oder Minus-Punkte in das Konto oder Register meiner Verfehlungen und Sünden einzutragen. Und genau weil das so ist, beginnen die meisten unserer Gebete mit den einfachen Worten: »Lieber Gott«. Denn was er tut, dessen sind wir gewiss, das geschieht allein aus Liebe.

Und genau danach sehnen wir uns doch so sehr: Dass wir aufmerksam nicht beobachtet, wohl aber beachtet werden – aber eben liebevoll, dass wir also geliebt werden und dass wir genau so sein dürfen wie wir sind. Hingegen brauchen wir keinen, der uns immer nur korrigiert und bestraft, wenn wir uns nicht zu gefügigen Marionetten machen lassen.

Was brauchen wir? Genau! Wir brauchen einen, dem wir vertrauen können; einen, der uns kennt und liebevoll mit unseren Schwächen umgeht, mit unseren Fragen und Zweifeln; einen, bei dem das Wort VERGEBUNG ganz groß geschrieben wird; einen, vor dem wir keine Angst haben müssen; einen der seine Hand schützend über uns hält, wenn andere uns fertigmachen wollen, beherrschen wollen, Unrecht und Leid zufügen wollen.»Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.« Das ist das alte Gebet aus dem 139. Psalm, das gerade angesichts von 176 Millionen Gesichtserkennungskameras und ähnlichem mehr eine geradezu unglaubliche und überraschende Aktualität und Modernität erfährt. 176 Millionen mal lieber suche ich doch da nach der sorgenden und segnenden Hand Gottes über mir als nach dem diktatorischen Zugriff anderer Menschen auf mein Leben!

Vor diesem Zugriff aber haben heute viele Angst. Und mit Recht. Schalten wir diese intelligente Angst in unsren Herzen bitte nicht ab. Bleiben wir wachsam und aufmerksam und klug. Lassen wir uns bitte nichts aufschwatzen, was Menschen sich so ausdenken, nur um wieder noch mehr Gewalt und Macht über unser Leben zu bekommen. Seien wir kritisch.

Und das, liebe Gemeinde, kritisch sein: das können wir umso hervorragender, je entschiedener wir unser Leben nicht in die Hände solcher Datenräuber geben, sondern uns das Vertrauen in den bewahren, dem wir unser und alles Leben verdanken und der es erhält und erhalten will noch über die Grenze unseres leiblichen Sterbens hinaus. Genau der, Gott höchstselbst, fordert uns heraus, anders zu leben: Liebe deinen Nächsten, heißt es da, kurz und bündig und klar und entwaffnend.

Das Gebet aus dem Psalm 139 ist kraftvoll durchzogen von der Gewissheit, dass genau Gott uns liebt. »Du bist da, du bist da auch dort, wo ich es kaum noch für möglich halten würde: Führe ich gen Himmel, bettete ich mich bei den Toten, nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, so bist du auch dort da.«Auf den ist Verlaß. Der drückt sich nicht. Der ist da, auch wenn mein Leben nur noch Leid und Not und Tod bedeuten sollten und ich aus dieser Finsternis allein nicht mehr herausfände: Denn dann »wäre auch Finsternis nicht finster bei dir und die Nacht leuchtete wie der Tag.«

Während ich das lese und höre, gehen meine Gedanken unwillkürlich hinüber in unsere Kirche. Ich sehe das große Kreuz auf dem Altar vor meinem inneren Auge, sehe den sterbenden Jesus, die Dornenkrone, die Grausamkeiten, die Menschen Menschen zufügen können. Schwer zu ertragen oder eigentlich überhaupt nicht zu ertragen. Hingerichtet durch die überhebliche Hand eines Menschen mit Macht; der setzt sich auf einen Thron und spricht das Todesurteil – welch Unverfrorenheit, welch Arroganz, welch Überheblichkeit, welch freche Dummheit ist das, wenn Menschen sich als die Herren über Leben und Tod aufspielen.

Aber so wird es immer, wenn wir Gott aus unserem Leben vertreiben und uns an seine Stelle setzen, uns selbst zu den Herren über Leben und Tod erklären und Menschen zu Objekten unserer Machtansprüche machen. Dann ist es rasch vorbei mit dem Gebot »Liebe deinen Nächsten«. Dann brechen Kriege aus, dann zündeln eitle Präsidenten mit Bomben und Raketen, dann beuten rücksichtlose Schlepper und Schleuser arme und fliehende Menschen aus, dann ertrinken Tausende von Flüchtlingen vor den Augen vergnügt badender Touristen an südlichen Stränden. So machen wir die Welt kaputt, indem wir Gott aus ihr vertreiben und damit auch die Liebe. So gehen wir dann am Ende mit allem um, was lebt: mit Baum und Gras, Blume und Vogel, Biene und Wasser, Boden und Luft.

Aber das muss nicht sein. Es ist überhaupt kein Naturgesetz, dass wir uns derart selbst in den Untergang treiben. Die Gesetze Gottes sind anders. Denn Gott, der Schöpfer aller Dinge, der ist der Gott des Lebens und der Liebe zum Leben. Uns zugewandt ist er: Du verstehst meine Gedanken von ferne. Du bist da. Du führst mich. Du hältst mich.

Welch wunderbare Worte schallen uns da aus dem Psalm 139 entgegen! Schon als Konfirmand gefielen sie mir, und nie habe ich sie vergessen, als Jugendlicher nicht, als Student nicht, als Erwachsener nicht, und auch heute nicht, und so habe ich sie genau und gerade heute hierher mitgebracht, mitten hinein in dieses Fest, als ein frohes und klares Zeichen dafür, dass wir keineswegs verloren sein müssen, und dass es allen Grund zur Hoffnung gibt, weil Gott die Hoffnung nicht sterben lassen will, die Hoffnung nicht und uns auch nicht. Er will, dass wir leben, dass wir uns vergnügt erfreuen am Licht der Sonne, an Baum und Blume, am Blut das durch unsere Adern pocht und an der Luft, die wir in unsere Lungen strömen lassen.

Was wird unsere Antwort sein, wenn wir eines näheren oder ferneren Tages zurückblicken werden auf unser Leben und die Frage im Raum steht: Haben wir wirklich und richtig und gut gelebt? Oder haben wir wie besinnungslos immer nur mitgemacht bei dem saublöden Spiel, das Leben immer neu zu versauen?
Das zu ändern, dafür ist es nicht zu spät. Und Gott ist der erste, der uns dabei hilft, denn: er kennt dich, versteht deine Gedanken, sieht deine Wege, weiß deine Worte, umgibt dich von allen Seiten, hält seine Hand über dir, ist da und an deiner Seite im Leben und im Sterben, so dass es hell wird selbst in den finstersten Nächten deines Lebens.

Kann schon sein, dass dir diese Erkenntnis zu wunderbar und zu hoch ist und du sie nicht begreifen kannst. Aber das macht nichts. Wir begreifen uns ja nicht einmal selbst wirklich – und also erst recht nicht Gott, der dich stets umgibt von allen Seiten und seine Hand über dir hält.
Aber immerhin: soviel kapiere ich doch, dass wir allen Grund haben, dafür Danke zu sagen, heute, immer und in Ewigkeit.
Also: Danke, Gott, und Amen.

PREDIGT: Rainer Schulz