Die St.-Mauritius-Orgel

Die St.-Mauritius-Orgel steht auf der Empore über dem Altar.

Das barocke Gehäuse stammt aus dem Jahr 1792 und geht somit auf eine frühe Arbeit des Heilsbronner Orgelbauers Johann Wolfgang Eichmüller / Eychmüller (1759-1847) zurück.

Eichmüllers Wirkungsorte reihen sich zu einer langen Liste.(1)
Neben Jochsberg stehen:
Altmannshausen,​ Breitenau (1796),​ Burk,​ Feuchtwangen (1818),​ Fürth (1826),​ Gastenfelden,​ Gerabronn,​ Gunzenhausen (1820),​ Heroldsberg,​ Illenschwang,​ Nördlingen (1833),​ Nürnberg (1812),​ Obermichelbach (1822),​ Reusch (1823),​ Schalkhausen,​ Schamach (1833),​ Schlüsselfeld,​ Tauberzell,​ Unterasbach (1829),​ Vach (1822),​ Wassermungenau (um 1830?), Weigenheim (1832) und​ Wieseth (1824).

Der Feuchtwanger Orgelbauer Georg Holländer nahm 1904 Reparaturen und Veränderungen vor. Holländer hatte am Rande der Feuchtwanger Altstadt 1892 eine Werkstatt für Orgel- und Harmoniumbau gegründet. Sie bestand über 2 Generationen, wurde dann verkauft und 1991 von Orgelbaumeister Jürgen Lutz übernommen. Dieser unterzog das Instrument im Jahr 2012 einer Generalüberholung (vgl. Internet-Bericht).

 

 

(1) BMLO: Bayerisches Musiker-Lexikon Online, ed. Josef Focht (V. 15.3.2008).
Jahresangaben in Klammern: Rainer Schulz.
Fotohinweise: SD = Stefan Diezinger. RS = Rainer Schulz