Nun also haben alle drei Jochsberger Kirchenglocken neue Klöppel erhalten, darunter auch die beiden historischen Glocken aus dem Jahr 1592. Die bisherigen Klöppel erwiesen sich als zu hart und hätten die wertvollen Glocken im Lauf der Zeit unrettbar beschädigt. Das wäre ein kaum zu verschmerzender Verlust gewesen. Die Jochsberger können stolz auf diese Rettungsaktion sein. Denn sie haben das gesamte Projekt aus eigener Tasche bezahlt. Mit 6.800 Euro aus Kirchgeldeinnahmen und zahlreichen Einzelspenden sowie einer Rücklagenentnahme von 1.000 Euro konnte alles aus Eigenmitteln finanziert werden. Das war auch wichtig, denn für die Glockenpflege gibt es keinerlei landeskirchliche Zuschüsse. Herzlichen Dank also allen Spenderinnen und Spendern, dem Kirchenvorstand für die geduldige Projektbetreuung und unserer ehrenamtlichen Kirchenpflegerin Frau Weidner für ihre umsichtige Verwaltung der Gelder. Nicht zuletzt gilt unser Dank auch der Fachfirma Dürr aus Rothenburg, spezialisiert auf Turmuhrenbau, Feinmechanik, Glockenanlagen, Läutetechnik und denkmalgerechte Restaurierung mechanischer Uhren.